Das Jahr
2016 ist erst zweieinhalb Wochen alt, da sind bereits drei Lange gelaufen. Am 3.
Januar der Run against X-Mas Bacon Marathon im Dortmunder Süden, am 10. Januar
der Kevelaer Marathon und da ich am letzten Wochenende nichts Passendes
gefunden habe, bin ich einfach mal den WelFro-Ultra gelaufen. Die Strecke von
Welver nach Reginas Zuhause Frohlinde beträgt 52 km. Das schrie förmlich nach
einem schönen Trainingsultra.
Am Samstag
startete ich um halb zwei mittags. Was mir erst unterwegs bewusst wurde, war,
dass ich einen ordentlichen Teil der Strecke durch die Dunkelheit laufen
musste. Wie damals bei meinem Lauf nach Neuss habe ich dazu wieder nicht die
richtige Strecke von Unna nach Wickede gefunden. Irgendwie fehlen am Bahnhof Unna
ein paar Radweg-Schilder. Aber nach etwas Herumirren landete gefühlte 10 m über
mir ein Flugzeug. Ich war also ganz nah am Dortmunder Flughafen und wusste dann
endlich wieder, wo ich bin und wie ich weiter komme.
Ab
Dortmund-Körne war es dann schließlich dunkel. Und mit der Dunkelheit wurde es
auch richtig kalt und der Boden immer glatter. Ich lief quer durch die
Dortmunder City und dann weiter über Dorstfeld und Wischlingen bis nach
Frohlinde. Mein Trinkrucksack war leer und ich hätte jetzt irgendwo an einer Tankstelle
Cola und Wasser auffüllen müssen, wenn ich noch weiter gemusst hätte. Musste
ich aber nicht. ;-)
Es tat mir aber gut, dass ich noch weiter gekonnt
hätte. Ich habe mein Tempo wiedergefunden, in dem ich recht lange laufen kann.
Das muss ich jetzt nur noch so verinnerlichen, dass ich es dann auch wirklich noch
viel länger und weiter abrufen kann. Dafür wollen noch einige Lange gelaufen
werden. Aber bis Mitte Mai ist ja auch noch etwas Zeit.
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