Dienstag, 25. Februar 2014

MaraUltra Nr. 84 und ein duftendes Paket

Es ist Dienstagabend. Als ich von der Arbeit komme, entdecke ich ein Paket, das heute per Post gekommen ist. Irgendwie duftet es komisch. Was hat der Postbote wohl gedacht, was ich da bestellt habe? Auweia...

Am Samstag waren Günter und ich in Bad Salzuflen zum Baukastenmarathon. Fünf Runden durch den Salzuflener Wald durften wir laufen. Zum Glück war der Boden bei diesen "sommerlichen" Temperaturen nur schlammig ohne Ende. Ganz im Gegensatz zu meinem letzten Besuch in Bad Salzuflen. Der ist nun schon zehn Jahre her. Ende Februar 2004 bin ich das letzte Mal dort gelaufen und habe mich während der 42,2 km insgesamt fünfmal auf der vereisten Strecke lang gemacht (mehr dazu in "Laufend unterwegs"). 
Aber in diesem Jahr war es angenehmer. Zusammen mit 1500 weiteren Teilnehmern liefen wir in den Wald hinein und spulten dort unsere Runden ab. Nicht nur jede Menge Höhenmeter sondern auch eine richtige schlammige Strecke wollten bezwungen werden. Günter brauchte gut 4einhalb Stunden und ich finishte nach gut 5 Stunden den Marathon.
Ohne Worte ;-)
Dann ging es unter die Dusche. Auch dort war der Boden von meinen Vorduschern sehr schlammig, aber das warme Wasser tat richtig gut. Danach habe ich meine schlammigen Schuhe in einen Schuhbeutel gesteckt und meine nass geschwitzte Kleidung in einen anderen und dann habe ich alles zusammen in meine Sporttasche gestopft... dachte ich.
Als ich später zu Hause meine Sachen auspackte, stellte ich fest, dass ich nur noch einen Schuhbeutel hatte. Den mit der nassen Wäsche. Ich weiß nicht, warum... aber ich habe meine Laufschuhe in Bad Salzuflen vergessen. Mist.
Ein paar Mails später hatte ich Kontakt mit dem Veranstalter des Baukastenmarathons.

Und heute habe ich ein Paket bekommen. Mit einem grünen Schuhbeutel drin. Und mit einem Paar stinkender, nasser, schlammiger, seit drei Tagen eingepackter Trailschuhe. Boah...
Bis nächsten Samstag in Ergste müssen die Dinger erst mal lüften... Puuuuh. :-)

P.S. Vielen Dank an Klaus vom LC 92 für die schnelle Hilfe. 


Mittwoch, 19. Februar 2014

MaraUltra Nr. 83 in Bertlich

www.catfun-foto.de
Die letzte Woche verlief recht kilometerreich. Nach drei Einheiten in den Abendstunden (davon einmal der Heimweg von meiner Arbeit) waren am Wochenende endlich zwei Läufe bei Tageslicht geplant. Am Samstag waren wir in Oberhausen bei der 24. OTV-Meile. Aus irgendeinem mir nicht erklärbaren Grund ist die Strecke bei der OTV-Meile 10,1 km lang. Da bei dem Start in einem kleinen Stadion im Kaisergarten die Startlinie recht einfach um 100 m versetzt werden könnte, verstehe ich nicht, warum die "Komma 1" an den 10 km dran hängen. Aber irgendeinen Grund wird es dafür wohl geben. 
Ich laufe die OTV-Meile auf jeden Fall in knapp 51 min und freue mich darüber, dass ich mich durchweg wohl gefühlt habe. Kein Lauf am Anschlag, aber immerhin für mich recht flott. Marion läuft dagegen auf den dritten Platz der Damenwertung und freut sich über ihre Siegprämie: zwei neue OTV-Shirts in Größe L (und ich freue mich auch darüber, weil sie MIR passen).
 
www.catfun-foto.de
Am Sonntag steht dann der Marathon in Bertlich an. Mein MaraUltra Nr. 83. Der nächste Schritt in Richtung Nr. 100. Zusammen mit Roland fahre ich nach Herten und dort treffen wir jede Menge Bekannte. Das wird ein Lauf zusammen mit vielen Freunden. Das Wetter spielt erstaunlicherweise auch gut mit. Ab und zu schaut die Sonne sogar raus. Aber... der Wind ist mal wieder der Hammer. Das hatten wir doch letzte Woche beim ruWel 3 schon so. Und da die Landschaft hier in Bertlich auch recht ähnlich zu letzter Woche ist, wird der Marathon wieder ein Kampf gegen den Wind. 
Ich laufe einen Großteil der drei Runden mit Arno zusammen und wir unterhalten uns über dies und das. Unter anderem auch über die TorTour de Ruhr, bei der Arno mich ein paar Stunden lang supporten wird. Aber da wollen noch einige Details in Ruhe abgesprochen werden. Das machen wir noch demnächst.
Wir finishen den Marathon in gut 4:41, wobei ich mir sicher bin, dass Arno eigentlich schneller hätte laufen können. Aber so als 2er-Team zusammen war das auch mal eine schöne Erfahrung. Alles Weitere könnt ihr im Video miterleben...

 
Weiter geht's in die nächste Woche.

Mittwoch, 12. Februar 2014

MaraUltra Nr. 82 beim ruWel 3

Am Sonntag, 9. Februar 2014, haben wir unseren dritten ruWel gestartet. Unglaubliche 21 Dauerläufer standen an der Bördehalle in Welver an der Startlinie. Das Teilnehmerfeld hat sich damit seit dem ruWel 2 mehr als verdoppelt. Da Marion erst gegen Mittag anwesend sein konnte, haben netterweise Marco und Thomas die mobile Verpflegung übernommen. Beide wollten sowieso nur einen flotten Halbmarathon laufen und  danach haben sie uns dann versorgt.  

Für mich war es der 82. MaraUltra, den ich in ein paar Minuten unter 5 Stunden absolvierte. Die letzten Kilometer bin ich mit Peer gelaufen, der mich etwas aus meinem Schlappschritt riss. Wir haben uns lange gut unterhalten und trotzdem war unser Tempo für meine Verhältnisse flott. Alleine wäre ich definitiv langsamer gelaufen. Das Gute daran war, dass ich mich trotzdem gut gefühlt habe. Das lässt hoffen. :-)

Vielleicht tat mir die Buddha-Woche vor einer Woche wirklich ganz gut. Der ruwel 3 lief zufriedenstellend, obwohl ich ihn aus meiner normalen Trainingswoche heraus gelaufen bin. Daher werde ich meine Wochenkilometer nun weiter langsam steigern. 

Zwei kilometerreiche Wochen stehen noch an. Dann folgt wieder eine Buddha-Woche. So gefällt mir das ganz gut. Ich schrubbe drei Wochen lang richtig Kilometer, dann folgt eine Woche mit „Runterfahren“ zur Erholung. So werde ich das bis zur TorTour de Ruhr weiter machen. Sie wird das erste große Ziel in diesem Jahr sein. Und vier Wochen später folgt dann der 100. MaraUltra beim Triple Marathon. Aber bis dahin wird noch ordentlich gerannt. :-)

Sonntag, 2. Februar 2014

Meine erste Buddha-Woche

Nach vierwöchiger Trainings- und vor allem Umfangssteigerung habe ich mir nun eine Buddha-Woche genehmigt. Weniger Kilometer und keinen richtig Langen am Wochenende. Eine Woche zum Ausruhen und Regenerieren.
Die einzige intensivere Einheit war der Crosslauf in Soest am Samstag. Dabei ging es über 6600 m durch den Soester Stadtpark, viermal über eine richtig schöne, crossige Runde.
Kurz vor dem Start haben wir in Soest mal etwas ganz Neues kennen gelernt. Zwei Damen vom Veranstalterteam haben alle 70 Startnummern der Teilnehmer des Hauptlaufs aufgerufen und wir mussten dann unsere Anwesenheit mit einem lauten "Hier" bestätigen. Das kannte ich bisher noch nicht. In 13 Jahren Lauferei musste ich noch nie mein Startvorhaben im Startfeld bestätigen und ich weiß auch bis jetzt nicht, warum sie das so haben wollten. Auf jeden Fall waren wir nicht die Einzigen, die sich darüber gewundert haben. Immer wenn es vor Langeweile im Startfeld lauter wurde, haben die beiden Damen uns mit den Worten "Mann, das ist ja wie im Kindergarten!" ermahnt. Ja. Da haben sie wohl recht. Das war wie im Kindergarten.
Danke für das schöne Bild an Krissy und Wolfgang
Die Strecke war auf jeden Fall richtig schön und abwechslungsreich. Mir gefiel, dass es eigentlich ganz gut lief und dass ich mich trotz der anspruchsvollen Strecke richtig gut gefühlt habe. Die Buddha-Woche war wohl nötig.
Aber jetzt geht es wieder weiter. Kilometer wollen geschrubbt werden und in einer Woche laufen wir schon den dritten ruWel. So wie es zurzeit aussieht, werden wir unser Startfeld dabei nochmal verdoppeln. Mal schauen... vielleicht rufe ich dann auch mal vorher alle Startnummern auf. Man weiß ja nie, wofür es gut ist. ;-)