Montag, 23. Dezember 2013

MaraUltra Nr. 79 mit dicken Beinen

MaraUltra Nr. 79 war für mich eigentlich als lockerer letzter Marathon des Jahres gedacht. Es sollte der ruWel 2 mit Start fast vor unserer Haustür sein. Da der ruWel ja als Gruppenlauf ausgelegt ist und von uns selbst organisiert wird, sollte das eigentlich kein Problem sein. Eigentlich...
Mein Bruder zieht mit seiner Familie gerade um und da helfe ich natürlich gerne mit. Am Freitag und Samstag waren die endgültigen Umzugstage, so mit Kühlschrank tragen und Waschmaschine schleppen und so. ;-) Gefühlte 10.000 Treppenstufen wurden Möbel und Kartons rauf und runter geschleppt und gestemmt. Einfach das richtige Tapering ein und zwei Tage vor einem Marathon.
 

Wir starteten am Sonntag dann pünktlich um 10 Uhr. Mit mir zusammen waren wir 10 Marathonis, was mich echt sehr freute. Unsere Teilnehmerzahl hat sich somit seit der ersten Ausgabe verdoppelt.
Schon nach wenigen Kilometern spürte ich aber dann meine Beine. Sie fühlten sich immer dicker und gespannter an, hielten aber zum Glück bis zum Schluss durch. Ich kam mir wie ein Tyrannosaurus vor, bei dem die Oberschenkel auch irgendwie nicht richtig proportioniert sind. Na ja... zum Glück war das nur ein Gefühl.
Wir teilten uns schon recht früh in drei Grüppchen, die dann jeweils in ihrem Wohlfühltempo liefen. Unsere Gruppe finishte nach 5:13 h die 42,2 km. Marion ehrte alle ruWel-Teilnehmer mit einer selbst "gebauten" Schoko-Nikolaus-Medaille und einer Urkunde.
Es war wieder ein schöner Marathontag in Welver. Der ruWel 3 wird nicht lange auf sich warten lassen :-)
 
Damit ist das Marathon-Jahr 2013 nun beendet. Ich bin bei Nummer 79 angekommen. Bis Ende Juni 2014 möchte ich es bis zur Nummer 97 schaffen, damit ich dann am 5. Juli mit den drei Triple-Marathons die 100 voll habe. Das ist noch ein weiter Weg. Aber es läuft gut und ich bin guter Dinge, dass ich mein Ziel schaffe. Also... Keep on Running.

Dienstag, 17. Dezember 2013

MaraUltra Nr. 78 mit Glühwein

Am 8. Dezember 2013 luden die Endorphinjunkies Dortmund in den Schwerter Wald ein. Genau genommen zum Glühweinmarathon. Gestartet wurde bereits um 6:30 Uhr morgens in der Dunkelheit, da nach rund 26 km um 10 Uhr die 16-km-Glühweinläufer dazu stoßen sollten. 3einhalb Stunden für 26 km hört sich erstmal recht gelassen an, aber was da an Strecke auf uns wartete, war nicht ohne. Schlamm, quer liegende Baumstämme und jede Menge Höhenmeter wollten überwunden werden. Genaueres zum Glühweinmarathon könnt ihr im Video sehen.
 
 
Als die Glühweinläufer dann dazu stießen, waren wir eine richtig große Gruppe, die sich weiter geschlossen durch den Schwerter Wald kämpfte. Insgesamt waren wir inklusive Verpflegungspausen 6:03 Stunden unterwegs. Ganz schön lange...
Im Ziel gab es dann zur Belohnung einen Becher Glühwein. Da ich in Fahrgemeinschaft mit Günter und Roland nach Schwerte gekommen war und nicht selbst fahren musste, konnte ich das Weihnachtsgetränk auch genießen. Prost :-)
MaraUltra Nr. 78 ist im Sack. Im Dezember werde ich "nur" zwei MaraUltras absolvieren können. Damit hänge ich schon einen hinter meinem Plan hinterher. Aber das werde ich im Frühjahr aufarbeiten. Bis zum 5. Juli ist es ja noch etwas hin.

Mittwoch, 27. November 2013

MaraUltra Nr. 77 beim Niederrheinultra 100 km Nachtlauf

MaraUltra Nr. 77 war schon echt eine harte Nuss.
Am Samstag, 23. November 2013, startete um 19:30 Uhr unser Vortrag für die Teilnehmer des 100 km Nachtlaufs beim Niederrheinultra, während die 200-km-Läufer schon seit 6:00 Uhr morgens unterwegs waren. Mein Part bei unserem Vortrag ist ja der Punkt "Motivation", was bei 100-km-Läufern als Zuhörer etwas lächerlich klingt ;-) Aber Marion und ich haben es - glaube ich - geschafft, die Wartezeit bis zum Start auf ganz angenehme und lustige Art zu verkürzen.
So ein Vortragsabend ist für uns immer schon Aufregung genug. Das reicht eigentlich schon. Aber Teil 2 des Events sollte ja noch kommen. Der 100-km-Lauf mit Start um 0 Uhr.
Die 40-minütige Busfahrt nach Straelen machte mich richtig müde und ich brauchte dann schließlich bis zum Morgengrauen, um die Müdigkeit letztendlich abzuschütteln. MC Volker und seinem netten Begleiterteam sei Dank für die Sonderverpflegung aus dem Fahrradkorb. So lecker kann Cola schmecken und sie kann so gut tun.
Den ganzen Lauf könnt ihr euch im Video anschauen...

 
Als Marion mich am frühen Abend nach Hause gefahren hat, bin ich während der Fahrt schon nach 10 sec eingeschlafen. Zu Hause bin ich auf die Couch gefallen und habe sofort weiter geratzt. Irgendwie habe ich das anscheinend gebraucht ;-)
 
Ich bin sehr glücklich darüber, dass ich den 100er eigentlich ganz gut verkraftet habe. Heute (am Mittwoch danach) geht's meinen Beinen schon wieder ganz gut. Die einzigen Blessuren sind ein immer noch roter Fleck an der Stirn vom 14einhalbstündigen Druck der Stirnlampe und eine dicke Kruste im Nacken von einer Naht meiner Mütze. Eigentlich ist das ganz lustig: Ich laufe 100 km und habe nur Macken an der Birne. Ich deute das mal als ganz gutes Zeichen dafür, dass es läuft :-) 
 
In diesem Sinne...
 
 


 

Dienstag, 19. November 2013

"Nur" ein 15er in Neuss

Am letzten Samstag waren wir mal wieder laufend in Neuss. Der Erftlauf hat uns gerufen und wir haben uns auf die 15-km-Strecke gemacht. Für Marion war es der letzte Lauf des Rhein Kreis Neuss Cups, den sie mit einem tollen dritten Platz beendete. Drittschnellste Frau im Kreis Neuss ist schon nicht schlecht. Herzlichen Glückwunsch, mein Schatz.
Ich wollte hier eigentlich nicht alles geben, da in der nächsten Woche ja eine etwas längere Einheit auf dem Programm steht. Aber wie das oft so ist... wenn man erstmal rennt und es gut läuft, dann versucht man auch, alles rauszuhauen. Eine 1:12:59,5 ist bei mir rausgekommen. Die "Komma 5" fand ich ziemlich cool ;-)
 
 
 
Am Sonntag habe ich meinen letzten längeren Lauf durch unsere Wälder gemacht. Und in der kommenden Woche werde ich mich nun etwas ausruhen und Kräfte sammeln...
Das nächste Wochenende wird anstrengend. Am Samstagabend unser Vortrag in Rheinberg und danach ab 0 Uhr der 100er am Niederrhein. Es läuft :-)

Sonntag, 10. November 2013

MaraUltra Nr. 76 beim Steinhart500

Steinhart500... das ist der Nachfolger des Steinfurter Marathons. Früher startete er im März. Jetzt findet die neue Trailausgabe bereits zum zweiten Mal im November statt.
Helmut, Marion und ich fuhren heute morgen bei strömendem Regen nach Steinfurt - Scheibenwischer Stufe 2 - und waren dann sehr überrascht darüber, dass es aufklarte. Bestes Laufwetter, kühl, wolkig, manchmal sogar sonnig und ein leises Lüftchen. Für November echt richtig gut.
Der Regen hatte allerdings auf den Waldwegen ordentlich gearbeitet. Pfützen und Schlamm machten das Laufen zu einem echten Traillauf. Die 500 Höhenmeter taten ihr übriges. Ein Großteil der Strecke war recht wellig und in jeder Runde kam ein kleiner Berg dazu, der überwunden werden musste. Für einen Marathon waren zu der Einführungsrunde drei Runden zu laufen. 
Marion nutzte den Steinhart500 für ihren geplanten Grundlagenlauf über 16 km und kämpfte mit den Pferden, die gerne durchgehen wollten. Aber sie blieb tapfer und hielt sie im Zaum :-)
Ein Ziegelstein als besondere Medaille
Ich drehte drei Runden und absolvierte meinen MaraUltra Nr. 76 in 4:01:02. Eigentlich ist das eine Zeit, bei der man sich über die eine Minute ärgert. Aber ich bin damit sehr zufrieden, denn ich bin den Steinhart aus meinem Laufalltag heraus gelaufen und habe vorher keine Taperingphase gemacht. Es lief einfach gut heute.
Nächste Woche steht ein 15er in Neuss an. Aber danach kommt ein Paket: der NiederrheinUltra Light über 100 km mit Start um 0 Uhr. Und abends vorher noch ein Vortrag für die Teilnehmer und weitere Gäste. Das wird aufregend :-)
 
P.S. Auf der Rückfahrt hat es übrigens wieder geschüttet wie aus Eimern. Das nennt man "Glück gehabt". :-)

Sonntag, 3. November 2013

MaraUltra Nr. 75 beim ruWel 1

Fünf wackere Marathonis machten sich heute auf die große Marathon-Route und liefen den ersten Rund um Welver Marathon, den ruWel 1. Nach 4:43:37 kamen wir fröhlich ins Ziel. Alle zusammen, denn der ruWel ist als Gruppenlauf angelegt.
Die Strecke war sehr windig, aber sonst hat das Wetter gut mitgespielt. Die meiste Zeit schien sogar die Sonne :-)

Roland, Frank, Dennis, Svenja und Hans nach 42,195 km

Der ruWel 2 folgt irgendwann demnächst. Aber lange müsst ihr nicht warten ;-)

Freitag, 1. November 2013

MaraUltra Nr. 74 in Heidelberg

MaraUltra Nr. 74 war schon eine harte Nummer. Der neue GELITA Trail Marathon in Heidelberg wartete mit 1500 Höhenmetern auf. Dazu kam, dass wir bei Km 35 die "Himmelsleiter" hinauf mussten. Eine Natursteintreppe mit bis zu 40 cm hohen Stufen, die sich zu diesem Zeitpunkt anfühlten, wie eine Beinpresse in einem Fitnessstudio. Aber die sehr schöne Laufstrecke entschädigte für diese Quälerei ;-)
 
 
MaraUltra Nr. 75 steht schon in den Startlöchern: Am Sonntag startet der ruWel1, der erste Rund um Welver Marathon. Der wird wohl etwas entspannter :-)

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Nach dem LIDOMA V...

Der LIDOMA V in Faulebutter hat uns in den letzten Tagen sehr beansprucht. Aber nun wird wieder selbst gelaufen.
 
Marathon Nr. 74 steht an: der Trail Marathon in Heidelberg soll es ein.
 
Es warten 1800 Höhenmeter auf mich. Eine sehr gute Gelegenheit für jede Menge "Alter Schwede"s ;-)

Sonntag, 13. Oktober 2013

MaraUltra Nr. 73 in Meppen

Christian, der Veranstalter des 6-h-Laufs Münster, wollte seinen Lauf mal etwas trailiger gestalten. Normalerweise läuft er in den Münsteraner Kasernen. Da es hier aber keinen Trail zu finden gibt, wurde ein Ausweichort gesucht. Gefunden hat er eine schöne anspruchsvolle Strecke in Meppen.
 
 
Ich hatte Mühe, in den 6 Stunden den Marathon zu finishen, denn die neue Trailstrecke war sehr anspruchsvoll. 45,6 km sind es aber dann doch geworden. MaraUltra Nr. 73 ist im Sack :-)

Freitag, 4. Oktober 2013

MaraUltra Nr. 72 beim Dörferlauf gefinisht

Am 3. Oktober 2013 fand in Welver der Nachfolger des "5 am Tag" Marathons statt: der Dörferlauf Welver. Ich bin um 10 Uhr auf die große Runde gegangen oder besser gelaufen. Die drei lauffreien Tage nach Berlin sollten als Erholung reichen. Marion hat gleichzeitig die Strecke mit dem Rad abgestrampelt und dabei ihre "Berliner Beine" gelockert. 

 
Die Premiere des Dörferlaufs war ein absolutes Kontrastprogramm zu Berlin, hatte aber genauso ihren Reiz. Das ist das Schöne am Laufsport. Man kann alles genießen. Von ganz groß und rappelvoll bis recht klein und familiär.
 
Mein MaraUltra Nr. 72 ist erfolgreich gefinisht. Weiter geht's auf dem Weg bis zum 100. beim ITM 2014. Der nächste Schritt folgt in anderthalb Wochen in Meppen :-)

Dienstag, 1. Oktober 2013

MaraUltra Nr. 71 in Berlin

Der 40. Berlin Marathon war echt der Hammer. Gänsehaut pur. Sooo eine volle Strecke haben wir noch nie erlebt. Ganz nebenbei hat Marion ihren 25. MaraUltra gefinisht. Und das auch noch in einer hervorragenden Zeit von 3:36. Ihr zweitschnellster Marathon.
Bei mir war es wieder ein Video-Marathon, den ich in für mich sehr zufriedenen 4:19 gefinisht habe.
 


 
Der 71. MaraUltra ist im Sack. Nun wird die Turbo-Regeneration angeschmissen, denn am Donnerstag läuft es schon weiter. Nr. 72 steht schon in den Startblöcken: Der Dörferlauf in Welver :-)

Mittwoch, 11. September 2013

Mein Projekt 2013/2014

So. Der neue Blog ist nun eröffnet. Leider hat der Alte den Geist aufgegeben :-)
 
Ich habe mir so meine Gedanken gemacht, wie mein Läuferleben in den nächsten Monaten weiter geht. Und nun habe ich mir ein neues Projekt vorgenommen:
Am 5. Juli 2014 startet der dritte Triple Marathon - der ITM 2014. Diese drei dann zu laufenden Marathons sollen meine Nummern 98, 99 und 100 werden. Der absolut passende Rahmen für mein Marathon-Jubiläum.
 
Aber bis dahin müsste ich noch Einiges laufen. Der aktuelle Stand meines MaraUltra-Zählers beträgt 70.
 
Das heißt... 27 MaraUltras wollen bis zum ITM 2014 noch gefinisht werden. Und dann werde ich in Wardenburg nach den drei hintereinander gelaufenen Marathons ein "100er" sein.
 
Ich habe so ein paar Ideen, wie und wo ich diese 27 MaraUltras bewältige. Aber dazu demnächst mehr...